Fürstenland-Cup 2022

Ein Wettkampf mit stimmungsvollem Ambiente und motivierenden mitgereisten Fans!

Der zweite Wettkampf der Saison für die Kunstturner fand am 3. April 2022 in Zuzwil statt.

 

Weil Elias leider mit Fieber zuhause im Bett lag und Matti am Vergangenen Freitag seinen Austritt aus der Kunstturnriege gegeben hatte, sind wir mit einem EP-Rumpfteam nach Zuzwil an den Fürstenlandcup 2022 gereist. Somit starteten wir noch mit Juri, Jon-Erik, Tim und Rico in diesen ausserkantonalen Wettkampf mit starker Konkurrenz aus diversen Leistungszentren. Die nigelnagelneue Turnhalle mit guter Sicht auf den grosszügigen Wettkampfplatz weckte bei den Turnern, Trainern und den zahlreich mitgereisten Wetziker-Fans die Vorfreude und bei Turnern und Betreuern den nötigen Ehrgeiz auf einen tollen Wettkampf. Diesen lieferte unser Team auch mit viel Einsatz ab und begeisterte sein Publikum.

 

Doch wir Betreuer mussten auch heute wieder feststellen, dass zu viele sogenannte «Gratis»-Punkte durch unsaubere Ausführungen der Elemente oder vermeidbare «Konzentrations-Patzer» verschenkt wurden. Ausgerechnet die eigenen Turner forderten Tobias Ineichen, unseren Wetziker Kampfrichter am Reck, in der Notengebung besonders stark heraus. Gleich zwei Turnern gelang die Bauchwelle nicht und zwangen Tobias, grosse Abzüge für diesen Übungsfehler zu notieren. Diese Punkte fehlten dann leider in der Endabrechnung für eine deutlich bessere Rangierung.

Damit dieses und weitere unnötige Missgeschicke nicht mehr passieren, müssen wir in den kommenden Trainings fleissig und konzentriert arbeiten, denn: «Vo nüt chunt nüt!»

 

Insgesamt gelang jedem Turner, gemäss seinen persönlichen Möglichkeiten und Tagesform, ein guter Wettkampf. Mit den Rängen 13. Jon-Erik, 31. Tim, 55. Juri und 57. Rico, durften sich an der Rangverkündigung alle eine Auszeichnung umhängen lassen und ein Fläschli Süessmost aus Mostindien mit nachhause nehmen. Herzliche Gratulation! Wir können es aber noch besser und wollen dies am nächsten Wettkampf auch zeigen - Sooo los!

 

Der zweite Wettkampf dieser Saison begann auch für die P1 Gruppe mit vielen Abmeldungen. Irgendetwas schien herumzugehen, weshalb auch Yann Jacobi leider nicht am Wettkampf teilnehmen konnte. Da aber bei Weitem nicht nur er gefehlt hat, wurde die Gruppeneinteilung nochmals neu gemacht. Und so kam es, dass die einzelnen Gruppen viel kleiner waren als anfangs geplant. Das versprach einen richtigen Turbo-Wettkampf.

Das Einturnen war ganz angenehm. Keine Schlangen vor den Geräten, jeder konnte so viele Übungen einturnen, wie er wollte. Ja man musste die Kinder fast schon daran erinnern, dass aufs Einturnen noch ein ganzer Wettkampf folgend würde und sie auch für diesen noch mögen sollten. Der Wettkampf selbst war ganz solide. Was im Training trainiert wurde, konnte auch am Wettkampf abgerufen werden. Wie das so ist, haben einzelne Elemente im Training besser geklappt, andere dafür am Wettkampf. Und so ist für das P1 dieser zweite Wettkampf in der Saison ganz gut verlaufen. Mit Rang 32 beendete Finn Durussel, (65.750 Punkte) den Wettkampf, mit Rang 34 Emilio Vergara (65.735 Punkte), als 41. beendete Ilian Reuter (63.525 Punkte) den Fürstenlandcup und Schlussrang 56 für Caleb Gossweiler (52.800 Punkte).

 

Beim P2 hatte es naturgemäss weniger Teilnehmer als im P1. Dieses Jahr aber so viele weniger, dass auch gleich noch das P3 und P4 zusammengenommen wurden. Dies hatte zur Folge, dass auch die P2-Turner nebst dem eigentlichen Einturnen auch noch vor jedem einzelnen Gerät kurz Einturnen durften. Für Edgar Mkrtchyan ganz willkommen. So konnte er jeweils kurz vorher noch das eine oder andere nochmals turnen für sich und das Gewissen. Das Zitterelement Handstand am Barren, das am Wettkampf zuvor nicht klappen wollte, war auch diesmal das Element, das besonders gut eingeturnt werden muss. Rückschwung Handstand zum Ersten. Rückschwung Handstand zum Zweiten und schliesslich auch zum Dritten. Dreimal geturnt, dreimal geklappt. Aller guten Dinge sind drei. Somit war Edgar perfekt auf den Wettkampf vorbereitet. Leiter sollte es dann aber am Wettkampf bei den drei guten Dingen geblieben sein und ein viertes wollte dann, als es darauf ankam, nicht mehr gelingen. Ansonsten aber hatte Edgar seine Wettkampfschulden vollends eingelöst. Auf die Frage, was Edgar seinem Trainer für den Wettkampf mitgebracht hatte (die Turner des TV Opfikon/Glattbrugg hatten ihrer Trainerin ein Mars mitgebracht), kam die Antwort: Einen guten Wettkampf. Und mit dem Wettkampf konnten Edgar und ich trotz des verpatzten Zitterelements ganz zufrieden sein. Schlussrang16 für Edgar Mkrchyan mit 63.850 Punkten.

 

Um eine Wettkampferfahrung reicher und mit vielen motivierenden und inspirierenden Eindrücken mehr im Rucksack reisten die Turner nach dem Wettkampftag zufrieden zurück nach Hause.

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