Hallenwinterwettkampf in Bonstetten

Ein Tag, vier Turnerinnen, fünf Disziplinen und viele Erinnerungen

Liebes Tagebuch,

 

heute durften wir am Bahnhof entscheiden, ob wir mit der S5, oder der S14 nach Bonstetten fahren wollten. Julienne wurde überstimmt und wir nahmen die langsamere S14. In Bonstetten angekommen jammerte Jenni, dass wir bis zum Sportzentrum laufen mussten. Auf dem Weg dorthin wäre Janine fast auf eine Babyschnecke getreten.

 

Unsere erste Disziplin war der Hindernislauf, bei dessen Besichtigung zog sich Pia einen Splitter zu. Nachdem wir den Parcours erfolgreich absolviert hatten, war eine halbe Stunde Pause. Diese nutzten wir für das Mittagessen. Jenni und Janine verfolgten ausserdem gespannt die Rangverkündigung der Jungs, welche ihren Wettkampf bereits am Morgen bestritten hatten.

 

Als nächstes stand der Zielwurf auf dem Programm. Diesen fanden wir alle schrecklich. Man muss während 90 Sekunden möglichst viele Tennisbälle durch einen Reifen werfen. Da man die Bälle immer mit einem kurzen Sprint holen muss, geht einem am Ende fast die Puste aus. Nach dem Zielwurf kam der Fünferhupf. Der Fünferhupf war die beste Disziplin von allen. (Erklärung: man muss mit fünf beidbeinigen Sprüngen so weit springen wie möglich.) Nun mussten wir in der Primarschulhalle möglichst schnell die Kletterstangen hochklettern. Als letztes hatten wir noch die Disziplin Seilspringen. Die Seile waren Schrott, denn es waren Hanfseile mit Holzgriffen – wie aus dem letzten Jahrhundert.

 

Nachdem wir den Wettkampf absolviert hatten, warteten wir etwa 1½ Stunden auf unsere Rangverkündigung. Als es dann so weit war, waren alle versammelt und warteten gespannt auf ihre Ränge. Unsere einzige Hoffnung war Janine, welche in ihrer Kategorie die Silbermedaille gewann. Jetzt sind wir alle ganz stolz auf sie. Zum Schluss wollten Julienne und Jenni noch je eine Portion Pommes kaufen. Jedoch wollten sie ihnen keine mehr verkaufen, obwohl wir so treue Kunden waren. Pia hatte sich an diesem Tag sogar zwei Portionen Pommes gekauft. Nun musste Julienne sogar noch hungrig auf den Heimweg, nachdem sie schon keine Medaille oder Auszeichnung gewonnen hatte. Zum Glück gab es dann doch noch etwas Süsses. 

 

Jetzt sind wir mit einer Medaille im Gepäck auf dem Heimweg. Schlussendlich war es ein super Tag in Bonstetten.

 

 

Bericht von Jenni, Julienne, Pia und Janine